Während der kalten und düsteren Wintermonate entwickeln viele Menschen depressive Stimmungen, da die wenigen Sonnenstunden oft zu einem Vitamin D Mangel führen. Dadurch fühlt man sich abgeschlagen, müde und bei längeren Mangelerscheinungen können sich leichte bis mittelschwere Depressionen einstellen. Doch Betroffene müssen nicht sofort auf synthetische Antidepressiva zurückgreifen, da uns die Naturapotheke einige sehr wirksame Pflanzen und Kräuter bereitstellt, die eine ähnliche stimmungsaufhellende Wirkung aufweisen.

Seit der Antike als Heilpflanze genutzt – das Johanniskraut

Johanniskraut wird bereits seit der Antike zur Behandlung gesundheitlicher Probleme eingesetzt und erfreut sich aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten weiterhin großer Beliebtheit. Früher wurde das Kraut genutzt, um böse Geister auszutreiben, da man der Auffassung war, dass Menschen mit psychischen Leiden vom Teufel besessen sind. Es wirkt nicht nur innerlich, auch äußerlich entfaltet es seine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung. 

Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung von Johanniskraut, die sich vor allem auf die Inhaltsstoffe Hypericin, Hyperforin und Xanthone zurückführen lässt. Dabei ist das Kraut gut verträglich, macht nicht abhängig und nach der Einnahme wurden bisher keine relevanten Absetzungserscheinungen beobachtet. Da Depressionen oft mit weiteren Begleiterscheinungen auftreten, empfehlen sich Kombi-Präparate zur umfassenden Behandlung. Besonders in Kombination mit Baldrian und Passionsblume kann echtes Johanniskraut seine volle Wirkung entfalten, da der stimmungsaufhellende Effekt des Johanniskrauts durch die anderen Pflanzen weiter verstärkt wird. Auf die Einnahme  von Johanniskraut sollte man

edoch in der Schwangerschaft, oder wenn man bereits andere Medikamente einnimmt, verzichten.

Thymian Tinktur

Johanniskraut Tinktur


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Klassiker in der Küche – Der Thymian

Auch dem Thymian werden heilsame Eigenschaften zugeschrieben. Die ätherischen Öle wirken schmerzlindernd und nervenstärkend und können die Behandlung depressiver Zustände durchaus unterstützen. Dabei lässt sich das Kraut sehr einfach verarbeiten und gehört in vielen deutschen Küchen zur Grundausstattung. Der einzigartige Geschmack verfeinert Gerichte, durch Thymian werden Mahlzeiten bekömmlicher und der hohe Eisengehalt bereichert zudem jedes Essen.

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