Wer unter ständigem Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen, Fieber oder Blut im Urin leidet, könnte womöglich an einer Blasenentzündung leiden. Dabei sind vor allem Frauen betroffen, denn aufgrund einer kürzeren Harnröhre und der weiblichen Anatomie gelangen die krankheitsauslösenden Bakterien leichter von außen über die Harnröhre in die Blase.
Es gibt Faktoren, die eine Blasenentzündungen fördern können. Dazu zählen neben bakteriellen Erkrankungen auch bestimmte Verhütungsmittel wie das Diaphragma, Spermizide oder zeitnaher Geschlechtsverkehr. Bei häufigerem Auftreten einer Blasenentzündung sollte man zudem auf Waschlotionen im Intimbereich verzichten. Denn dadurch wird die Schleimhaut geschädigt, was das Eindringen von Bakterien in die Harnröhre begünstigt.
Keime schnellstmöglich aus dem Körper ausleiten
Um die Krankheitserreger aus dem Körper ausleiten zu können, haben sich einige pflanzliche Mittel bewährt, die aufgrund ihrer harntreibenden Wirkung die Genesung vorantreiben und die Schmerzen lindern können:
Ackerschachtelhalm: Die auch als Zinnkraut bekannte Pflanze wird bereits seit hunderten Jahren als Heilpflanze genutzt. Dabei werden die grünen Triebe der Pflanze verwendet und als Aufguss, Tee oder Tinktur verabreicht. Aufgrund der Verwechslungsgefahr mit einigen giftigen Pflanzen sollte man jedoch davon absehen, die Pflanze selbst zu sammeln.Tausendguldenkraut: Die kräftigende Wirkung der Pflanze wirkt sich besonders positiv auf den Genesungsprozess aus und unterstützt dank der enthaltenen Bitterstoffe zusätzlich die Verdauung. Darüber hinaus soll das Kraut schmerzstillend und entzündungshemmend sein.Goldrute: Eine ebenfalls seit Jahrhunderten genutzte Heilpflanze, die neben ihrer harntreibenden Wirkung auch antientzündlich und krampflösend wirkt. Allergiker sollten allerdings vorsichtig sein, denn bei der Goldrute handelt es sich um einen Korbblütler.
Hier Tinkturen Bestellen
Zurück
Weiter
Bärentraube:Um das Wachstum der Krankheitserreger einzudämmen, ist die Bärentraube ein geeignetes Mittel. Die Blätter der Pflanze können desinfizierend wirken und werden vor allem als Tee verabreicht. Dabei sollte die Anwendung nicht länger als eine Woche erfolgen. Orthosyphon:Das auch als Katzenbart bekannte Kraut erhöht die Harnmenge und fördert die Durchspülung der Harnwege. So wird der Regenerationsprozess bei bakteriellen Infektionen wie bei der Blasenentzündung unterstützt.Brennnessel:Die Inhaltsstoffe der Pflanze wirken entgiftend und harntreibend und unterstützen den natürlichen Ausleitungsprozess des Körpers.
Jetzt Tinkturen Bestellen
Bei einer Blasenentzündung viel Trinken
Zusätzlich zu der Behandlung mit Heilpflanzen gilt vor allem eines: Viel trinken! Mindestens 3 Liter Wasser oder ungesüßten Tee sollte man am Tag zu sich nehmen, um die Blase ordentlich durchzuspülen. Sobald die ersten Symptome auftreten, ist es wichtig, viel Flüssigkeit zuzuführen, um die Entzündung bereits im frühen Stadium zu behandeln.
Sollten die Beschwerden allerdings länger als drei Tage anhalten, gilt es, einen Arzt aufsuchen. Auch bei Begleiterscheinungen wie starken Rückenschmerzen oder sehr hohem Fieber empfiehlt es sich, schnellstmöglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, da sonst eine akute Nierenbeckenentzündung droht.