Besonders in den kalten Monaten sind Erkältungsviren auf dem Vormarsch und sorgen bei uns für die üblichen Symptome: Husten, Schnupfen, Kopf- und Halsschmerzen sind typische Begleiterscheinungen. Dabei gibt es eine Reihe natürlicher Methoden, um den Verlauf einer Erkältung zu verkürzen und die Symptome deutlich zu lindern.

Abwarten und Tee trinken – aber den richtigen Tee

Während einer Erkältung sollte man vor allem ausreichend trinken, vorzugsweise Wasser oder Kräutertee. Vor allem Kräutertee mit Ingwer, Melisse oder Anis eignen sich gut, um die Erkältungssymptome zu lindern. Leidet man unter starken Halsschmerzen, kann man mit dem Tee auch gurgeln, was sich positiv auf die Schleimhäute auswirkt und die Entzündung hemmen kann. Dafür kommen insbesondere folgende Kräuter in Betracht:

  • Eibisch
  • Spitzwegerich
  • Salbei
  • Kamille
  • Rosmarin
  • Fenchel
  • Eukalyptus
  • Holunder

Hausmittel bei Erkältungen: Kräuter als fester Bestandteil der Medizin

Viele Kräuter sind bereits fester Bestandteil bekannter Erkältungsmittel und werden in verschiedensten Medikamenten eingesetzt, da ihre wirksamen Inhaltsstoffe sich in vielen Bereichen einsetzen lassen.

Katzenkralle:

  • Gut für die Stärkung des Immunsystems

Katzenkralle

Ingwer:

  • Hilft bei Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden

ingwer

Roter Sonnenhut:

  • Hilft bei Erkältungen, Schnupfen und grippalen Infekten

Roter Sonnenhut

Sternanis:

  • Gut bei Verdauungsbeschwerden und Erkältungen

Anis

Holunder:

  • Lindert Husten, unterstützt die Bronchien

Holunder

Ginseng:

  • Stärkt das Immunsystem, hilft bei Magen-Darm-Beschwerden und fördert die Konzentration

ginseng

Weitere Kräuter, die förderlich sind, sind:

Kapuzinerkresse: Bei Nasennebenhöhlenerkrankungen, Bronchitis und Blasenentzündungen

Kamille: Lindert Atemwegserkrankungen

Neben verschiedenen Heilkräutern wirken sich auch andere Lebensmittel positiv auf unseren Regenerationsprozess aus, da ihre Inhaltsstoffe entzündungshemmend, antibakteriell sowie abwehrstärkend wirken können – Knoblauch, Zwiebeln und Pfefferminze werten den Speiseplan nicht nur kulinarisch auf, sondern unterstützen auch dabei, die Erkältung gut zu überstehen.

Tief durchatmen mit Hausmitteln bei Erkältungen: Kräuter als Badezusatz

Ein heißes Kräuterbad öffnet unsere Atemwege und lässt uns wieder tief durchatmen. Die Wärme wirkt entspannend und lindert zudem Gliederschmerzen. Besonders beliebt sind hier Eukalyptusbäder, jedoch haben auch Schafgarbe, Melisse, Rosmarin oder Kamille einen positiven Effekt als Badezusatz und unterstützen den Genesungsprozess. Bei Fieber sollte man sich allerdings nicht zu lange der Hitze aussetzen, sonst drohen ernsthafte Herz-Kreislaufprobleme. Laut Volksmund gilt, dass eine Erkältung etwa neun Tage anhält: Drei Tage kommt sie, drei Tage bleibt sie und drei Tage braucht sie, um wieder zu verschwinden.

Bei einer Erkältung ist es also nicht immer zwingend notwendig, sofort einen Arzt aufzusuchen, da es viele natürliche Mittel gibt, die uns beim Genesungsprozess unterstützen. Selbstverständlich sollte man dabei auf Wechselwirkungen mit Medikamenten achten und sofort einen Arzt zu konsultieren, sobald sich die Symptome verschlimmern oder die Erkältung länger anhält.

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