Sobald die ersten warmen Tage des Jahres den Frühling einläuten, zieht es viele Menschen in die Natur. Doch bei jedem Ausflug ist Vorsicht geboten, denn in der Frühlingszeit machen sich die Zecken bereit und warten nur darauf, sich beim Durchwandern hoher Wiesen unbemerkt auf unserem Körper niederzulassen.
So unangenehm ein Zeckenstich auch ist, die Begleiterscheinungen sind der eigentliche Grund, ernsthaft besorgt zu sein. Denn durch den Stich der Zecke können die sogenannten Borrelien in unseren Körper gelangen und zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Zecken als Überträger der Borreliose
Die schraubenförmigen Bakterien Borrelien lösen die nach ihnen benannte Erkrankung Borreliose aus, deren Symptome manchmal erst nach einigen Wochen auftreten können. Für eine Infektion ist zudem entscheidend, wie lange die Zecke bereits unentdeckt an der betroffenen Stelle Blut saugen konnte – je länger die Dauer, desto höher das Risiko, an Borreliose zu erkranken.
Daher ist es wichtig, die Zecke möglichst schnell nach dem Entdecken zu entfernen: Nutzen Sie dazu eine Pinzette, eine Zeckenkarte oder andere spezielle Werkzeuge, um den Körper der Zecke nicht zu zerquetschen, denn dadurch können die Erreger schneller in den Körper gelangen.
Lyme-Borreliose & Neuroborreliose – Wenn die Infektion zur ernsthaften Gefahr wird
Kommt es jedoch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer Infektion, sollte man schnell handeln – suchen Sie frühestmöglich einen Arzt auf und berichten Sie ihm von dem Zeckenstich. Die am häufigsten durch Zecken übertragene Krankheit in Europa ist die sogenannte Lyme-Borreliose. In der Regel heilt eine frühzeitig erkannte Lyme-Borreliose bei korrekter Behandlung mit Antibiotika relativ zügig komplett aus und führt zu keinen Spätfolgen.
Wird die Zecke jedoch nicht sachgemäß entfernt oder zu spät entdeckt, bemerken Betroffene die Infektion oft durch eine kreisförmige Rötung der Haut, der sogenannten „Wanderröte“. Oft gehen die Hautveränderungen mit grippalen Beschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber einher. Da sich nach dem Stich die Borrelien im Körper ausbreiten, können auch andere Organe befallen werden.
Manchmal befallen die Erreger auch das Nervensystem und führen zu schmerzhaften, nicht-eitrigen Entzündungen der Hirnhäute sowie der Nervenwurzeln des Rückenmarks. Die dadurch entstehenden Schmerzen können sehr stark ausfallen und treten besonders Nachts auf. In diesem Fall spricht man von einer Neuroborreliose. Behandelt wird die Neuroborreliose, ähnlich wie die Lyme-Borreliose, ebenfalls mit Antibiotika.
Borreliose natürlich behandeln – Mit Heilpflanzen die Genesung unterstützen
Aufgrund von Allergien kommt die übliche Antibiotika-Behandlung für einige Menschen nicht in Betracht, zudem weisen manche Bakterien eine erhöhte Resistenz gegen das Medikament auf. Dies erschwert die Behandlung enorm und kann dazu führen, dass die körperlichen Beschwerden länger anhalten. Um die Behandlung der Krankheit zu unterstützen, können verschiedene Heilpflanzen dabei helfen, die körperlichen Beschwerden zu lindern und das Immunsystem während der Behandlung zu stärken.
Die Kombination aus
- japanischem Staudenknöterich
- Baikal Helmkraut
- indischem Morgenstern
- Rotwurzel Salbei
- Taigawurzel
- Katzenkralle
- echtem Süßholz und
- Andrografis
wurde bereits durch den weltweit führenden Experten für angewandte Pflanzenmedizin, Stephen Harrod Buhner, als geeignetes Mittel für an Borreliose erkrankte Patienten bezeichnet. Auch die Artemisia Annua und die wilde Karde sollen antibakteriell wirken und es so den Erregern erschweren, im Körper des Wirts zu überleben. Eine entzündungshemmenden Wirkung soll zudem den Genesungsprozess unterstützen.
Sprechen Sie sich vor der Einnahme der Heilpflanzen unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt ab, um Wechselwirkungen mit speziellen Medikamenten auszuschließen.