Für viele Menschen fängt der Tag erst nach der ersten Tasse Kaffee an, doch nicht jeder ist ein Fan des schwarzen Muntermachers. Häufige Gründe für den Verzicht sind der bittere Geschmack oder eine Unverträglichkeit, manchen Menschen ist Kaffee auch einfach zu stark.
Als Alternative bieten sich einige Kräuter an, deren Wirkung der des Kaffees in nichts nachsteht. Besonders als Tee zubereitet entfalten sie ihre belebende und anregende Wirkung und helfen uns so durch den Tag. Ganz nebenbei haben einige Kräuter darüber hinaus auch noch weitere positive Eigenschaften, die sich auf ihre wertvollen Inhaltsstoffe zurückführen lassen.
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Länger wach dank Gerbstoffen
Einen maßgeblichen Unterschied zum herkömmlichen Kaffee stellen die im Tee enthaltenen Gerbstoffe dar. Dank ihnen wird das Koffein gebunden und wird nach und nach an unseren Körper abgebeben. Dadurch hält der wachmachende Effekt länger an, setzt jedoch auch etwas später ein.
Doch nicht nur Koffein trägt maßgeblich dazu bei, dass wir uns fitter und vitaler fühlen, auch andere Wirkstoffe erzielen einen ähnlichen Effekt:
- Ingwer: Die scharfe Knolle steckt voller hochwertiger Inhaltsstoffe und eignet sich ausgezeichnet dazu, der Müdigkeit entgegenzuwirken. Besonders das im Ingwer enthaltene Gingerol belebt den Körper und hält uns wach.
- Rosmarin: Das bekannte Küchenkraut wird seit dem Mittelalter als Heilpflanze genutzt und besitzt neben seinem einzigartigen Geschmack viele gesunde Inhaltsstoffe. Seine ätherischen Öle, Gerbstoffe, Flavonoide und Bitterstoffe beugen Ermüdungserscheinungen vor, fördern die Durchblutung, kurbeln den Kreislauf an und helfen bei zu niedrigem Blutdruck.
- Ginkgo: Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch sind wir täglich einer Menge Stress ausgesetzt. Dieser Stress ermüdet und sorgt für eine erhöhte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Um die geistige Balance wiederherzustellen, eignet sich Ginkgo besonders gut. Eine Studie der University of Hong Kong fand heraus, dass Ginkgo in Kombination mit Rosenwurz effektiv gegen Müdigkeit hilft.
- Brennnessel: Die Brennnessel hat viele positive Eigenschaften, die man ihr auf den ersten Blick nicht ansieht. Neben ihrer entgiftenden Wirkung wirkt sie auch gegen Müdigkeit. Da sie viel Vitamin C und Eisen enthält, ist sie besonders gut geeignet, um der Frühjahrsmüdigkeit entgegenzuwirken.
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Wer wach sein will, muss schlafen
Eine besonders einfache Methode, um die Müdigkeit zu bekämpfen, ist ein ausgewogener Schlaf. Wer über einen längeren Zeitraum hinweg schlecht schläft, wird dies auch an seiner abnehmenden Leistungsfähigkeit erkennen. Daher sollte man sich an einen regelmäßigen Schlafrhythmus gewöhnen und bei Bedarf auch kleinere Nickerchen einlegen, damit der Körper sich wieder regenerieren kann.