Im Februar nähert sich die sogenannte fünfte Jahreszeit mit großen Schritten, denn die Karnevalssaison wird offiziell eingeleitet. Vor allem im Rheinland, aber auch in vielen anderen Regionen wird nun der organisierte Frohsinn zelebriert. Dabei kennen wir alle das Gefühl am nächsten Morgen, wenn am Vorabend nicht nur ausgelassen gefeiert, sondern auch ordentlich Alkohol konsumiert wurde. Schnell beginnen wir den Morgen danach mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und allgemeinem Unwohlsein. All jene Symptome lassen sich mit einer Dehydrierung des Körpers erklären. Was zunächst merkwürdig klingt, so trinken wir an jenen Abenden doch in rauen Mengen, ergibt bei näherer Betrachtung jedoch Sinn: Der Alkohol entzieht dem Körper Wasser und Mineralien, was dazu führt, dass unser Gehirn schlechter durchblutet wird.

Schmerztabletten belasten den Magen

Um nach einem ausgelassenen Abend wieder auf die Beine zu kommen, gibt es verschiedene bewährte Hausmittel. Die einen schwören auf fettiges Essen, andere auf einen Spaziergang an der frischen Luft oder nehmen direkt eine Schmerztablette ein, um nicht stundenlang den quälenden Beschwerden ausgesetzt zu sein.

Doch es gibt weitaus verträglichere Mittel, mit denen wir einem Kater entgegenwirken können – pflanzliche Mittel haben den Vorteil, den ohnehin schon geschwächten Körper nicht zusätzlich zu belasten. Besonders Schmerztabletten greifen unseren gereizten Magen an und eignen sich somit nur bedingt zur Regeneration. Wer sich auf natürliche und schonende Weise regenerieren möchte, sollte sich folgende Pflanzen gut merken:

  • Ingwer: Die scharfe Knolle wirkt ähnlich wie Aspirin und liefert unserem Körper wichtiges Vitamin C und Magnesium.
  • Schafgarbe: Während wir uns dem feucht-fröhlichen Beisammensein widmen und ordentlich Alkohol konsumieren, arbeitet unsere Leber auf Hochtouren. Der hoher Kaliumanteil der Schafgarbe hat einen positiven Einfluss auf die Entgiftung und regt zusätzlich die Nieren an, die Giftstoffe aus dem Alkohol schneller auszuscheiden.
  • Majoran: Ein Klassiker ist der Küche, doch auch gegen einen Kater hilft das Gewürz besser, als man denkt. Als Tee zubereitet hilft Majoran unter anderem bei Schwindel, Kopfschmerzen und Magenbeschwerden.

Am einfachsten lassen sich die Pflanzen als Tee zubereiten, aber auch andere Zubereitungsformen sind denkbar: Als Wickel, Badezusatz oder zum Inhalieren. Außerdem können Sie sie auch in Form von Kräutertinkturen einnehmen – testen Sie einfach aus, was für Sie am besten funktioniert!

Kontrolle ist die beste Prävention

Man sollte natürlich nicht vergessen, dass ein ausgiebiger Spaziergang sich ebenfalls sehr positiv auf unser Wohlbefinden auswirken kann. Ebenso sollte man nicht nur am Morgen danach, sondern auch während des Alkoholkonsums immer wieder ein Glas Wasser trinken, um die negativen Folgen zu reduzieren. Auch salzige Nahrungsmittel helfen dabei, unserem Körper die verlorenen Mineralien zuzuführen.

Die einfachste Methode, einen Kater zu vermeiden, ist und bleibt natürlich immer noch der verantwortungsbewusste Konsum – wer es am Abend etwas ruhiger angeht, hat am nächsten Morgen in der Regel keine Probleme.

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