Entschlackung, Detox oder Entgiftung – Viele Namen, ein Ziel

Egal ob Entschlackung oder Detox: Beide Bezeichnungen stehen für ein Ziel – den Körper von innen zu reinigen und unerwünschte Gifte aus dem Körper zu entfernen. Ursprünglich als Teil der hinduistischen Behandlungsmethoden des Ayurveda praktiziert, erfreute sich die Entschlackungskur besonders bei Hollywood-Schauspielern großer Beliebtheit und wurde mit der Zeit von ernährungsbewussten Menschen rund um den Globus genutzt.

Dabei stammt der Begriff „Schlacke“ ursprünglich aus der Industrie und bezeichnet Ablagerungen aus Verbrennungsprozessen. Diese Rückstände werden als Synonym für die Schadstoffe im Körper verwendet, derer man sich mithilfe einer speziellen Kur entledigen möchte.

Entschlackung: Ob als Einstieg in die gesunde Ernährung oder bewusste Kur zur Steigerung des eigenen Wohlbefindens – wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst.

Mit einer Entschlackung Schadstoffe aus dem Körper entfernen

Der menschliche Körper wird im Alltag einer Vielzahl von Umweltgiften, Stoffwechselrückständen und anderen Schadstoffen ausgesetzt und kann jede Unterstützung gebrauchen, um diese Gifte aus dem Körper zu entfernen – so die Theorie.

  • Dabei sollte man beachten, dass moderne Detox-Mittel zwar schnelle Erfolge versprechen, jedoch praktisch keine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper haben. Sie versprechen Gewichtsverlust und Wohlbefinden mithilfe einzelner Präparate innerhalb weniger Tage.
  • Eine klassische Kur zur Entschlackung hingegen zieht sich teilweise über mehrere Wochen. Dabei sind eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gesunde Ernährung wichtig. Basische Lebensmittel wie Gemüse, Nüsse oder Obst (ausgenommen sehr säurehaltiges Obst wie Zitronen oder Ananas) sind besonders geeignet, da damit der Körper von überflüssiger Säure befreit werden soll.

Eine wissenschaftliche Bestätigung für eine entschlackende Wirkung solch einer Kur gibt es nicht – dennoch kann eine Entschlackung das allgemeine Wohlbefinden steigern. Die ausgewogene Ernährung (viel pflanzliche Kost, wenig tierische Produkte) sowie der Verzicht auf Fertignahrung, Alkohol und Süßigkeiten gelten für viele Menschen auch als Startschuss für einen gesunden Lebenswandel.

Kräuter als Unterstützer beim Thema Entschlackung

Verschiedene Kräuter können dabei helfen, die körpereigene Entgiftung der Organe zu unterstützen:

  • Vor allem der Brennnessel werden ausgeprägte entgiftende Eigenschaften nachgesagt, die bei einer Entschlackung unterstützend wirken können.
  • Der Löwenzahn ist eine Pflanze, die die natürliche Entschlackung des Körpers fördern kann – insbesondere durch ihre harntreibende Wirkung. Eine besondere Eigenschaft des Löwenzahns ist, dass dem Körper dabei kein Kalium entzogen wird.
  • Die Mariendistel empfiehlt sich ebenfalls als Begleiterin während des Entschlackungsprozesses. Sie kann Leberentgiftung und Regeneration von Leberzellen ebenso wie die Bildung von Gallensäften unterstützen.
    Abschließend lässt sich feststellen, dass Entschlackungskuren zwar oft kritisiert werden, allerdings in einigen Bereichen durchaus sinnvoll sein können.

So unterstützen Sie mit einer Entschlackung nicht nur Organe wie Leber und Darm, sondern können auch psychisch davon profitieren: In Verbindung mit gesunder Ernährung und regelmäßigen Entspannungsübungen kann eine Entschlackungskur zu einem reinigenden Erlebnis für Körper und Geist werden.

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